Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Freiwillige Feuerwehr Forst, gemeinsam mit der Feuerwehr Bruchsal am Sonntagnachmittag um 14:06 Uhr auf die BAB5 in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr der Fahrer eines BMW die Autobahn in nördlicher Fahrtrichtung, als er bei Kilometer 603 aufgrund einer Verkehrsstockung vom linken auf den mittleren Fahrstreifen wechselte. Hierbei kollidiert er mit einem Volvo mit niederländischer Zulassung und schleudert anschließend noch auf drei weitere Fahrzeuge, die allesamt sehr langsam auf dem rechten Fahrstreifen fuhren.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr stellte sich heraus, dass keine Personen mehr in den Fahrzeugen eingeklemmt waren. In einem PKW befand sich jedoch noch eine Frau, welche auf der Rückbank saß und das Fahrzeug aufgrund ihrer Verletzungen nicht selbständig verlassen konnte. Die Feuerwehr betreute die Patienten und die anderen Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Im Anschluss unterstützten die Feuerwehrkräfte dabei, die Frau aus dem Auto zu befreien. Insgesamt wurden 4 Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Alle mussten mit dem Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht werden.

Nach ersten Angaben waren die Personen auf dem Rücksitz des PKW wohl nicht angeschnallt. Hier zeigt sich deutlich wie wichtig es ist, sich vor Fahrtantritt unbedingt anzuschnallen. Die Wucht bei einem Verkehrsunfall ist so groß das man sich von alleine und ohne Sicherheitsgurt nicht im Sitz halten kann, wild herumgewirbelt wird und dadurch schwer verletzt werden kann.

Die Feuerwehr stellte des weiteren den Brandschutz sicher und klemmte die Batterien an den Unfallfahrzeugen ab. Im Anschluss wurde die Fahrbahn grob gereinigt um den Verkehr auf der linken Spur wieder fließen lassen zu können.

Der Rettungsdienst war mit 4 Rettungswagen, einem Rettungshubschrauber und einem Notarzt im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Forst war mit einem Löschfahrzeug vor Ort.

Bis zur vollständigen Freigabe aller Fahrstreifen gg. 15.50 Uhr hatte sich ein Rückstau von 7 Kilometer gebildet. Auf der Gegenfahrbahn war ebenfalls ein Stau mit einer Länge von bis zu 3 Kilometer durch Gaffer zu verzeichnen.

 

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