Zu einem gemeldeten Lastwagenbrand wurden die Feuerwehren aus Forst und Bruchsal am Donnerstagnachmittag gegen 16.17 Uhr auf die Autobahn A5 bei Bruchsal gerufen.

Da zunächst die genau Einsatzörtlichkeit aufgrund mehrerer Notrufe in der Integrierten Leitstelle nicht klar zu bestimmen war, wurde auch die Feuerwehr Kronau in nördlicher Fahrtrichtung mitalarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte dann jedoch anhand der sichtbaren Rauchwolke anfahren und den brennenden Lastwagen zwischen der AS Bruchsal und dem Rasthof Bruchsal Ost in nördlicher Fahrtrichtung feststellen. Ein Kommandofahrzeug der Feuerwehr Baden-Baden war bereits vor Ort und unternahm erste Absicherungsmaßnahmen.

Die ersten anrückenden Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten jedoch Schwierigkeiten bei der Anfahrt aufgrund einer mangelhaft gebildeten Rettungsgasse. Dicht stehende Lastwagen blockierten die Durchfahrt auf der Mittelspur und ebenfalls dicht stehende Fahrzeuge erschwerten bereits die Auffahrt zur Autobahn und dem Einfahren in die Rettungsgasse. Der Höhepunkt stellte hierbei ein Autofahrer eines Wohnwagengespanns dar, welcher im Stau mitten auf der Autobahn mit anderen Autofahrern ausgestiegen war und so zunächst wieder zu seinem Auto laufen musste um der Feuerwehr freie Bahn zu schaffen.

An der Einsatzörtlichkeit stand ein Auflieger eines Sattelzuges in Brand. Ausschlaggebend hierfür ist mutmaßlich ein Reifenplatzer, welcher den Brand auslöste. Das Feuer griff bereits auf den Grünstreifen und das Waldstück über. Mit mehreren Rohren unter Atemschutz konnte der Brand schließlich bekämpft und ein Waldbrand verhindert werden.

Der Lasterfahrer reagierte zuvor besonnen und brachte seine Zugmaschine in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.

Aufgrund der Löscharbeiten musste die Autobahn voll gesperrt werden. Im weiteren Verlauf konnten dann zwei Fahrspuren freigegeben werden. Es kam zu einem kilometerlangen Rückstau im Feierabendverkehr. Die Bergungsarbeiten werden noch bis in den späten Abend anderen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Forst und Bruchsal, sowie die Polizei mit rund 40 Kräften.

 

Bericht: Fabian Geier Bilder: [fge/slu]

 

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