Ein großer Flächenbrand bei Hambrücken beschäftigte am Sonntagnachmittag vier Feuerwehren. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

Um kurz nach 16 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hambrücken zu einem großen Flächenbrand parallel zur L556 zwischen Hambrücken und Wiesental alarmiert.

Ein Bauer hatte während der Mäharbeiten mit einem Mähdrescher auf dem dortigen Feld zwei Brandstellen im zuvor abgemähten Bereich bemerkt. Mit zufällig vorbeikommenden Passanten wurden sofort erste Löschversuche unternommen und die Feuerwehr alarmiert. Der herbeigeeilte Landwirt brachte zudem einen landwirtschaftlichen Anhänger in Sicherheit, welcher mit den Reifen bereits in den Flammen stand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Wehr aus Hambrücken, hatten die Flammen bereits auf eine größere Fläche des Feldes übergegriffen. Sofort wurden durch den Einsatzleiter weitere Kräfte aus den umliegenden Feuerwehr nachgefordert.

Insgesamt brannten rund 35.000 Quadratmeter (3,5 Hektar) Feldfläche. Die Flammen erfassten auch eine auf dem Feld stehende Gartenhütte und mehrere Bäume. Die Hitze und der Funkenflug waren so enorm, dass die Flammen sogar über den Feldweg hinweg auf den Grünstreifen an der Landstraße übergriffen. Ein Übergriff der Flammen auf den angrenzenden, dicht bewachsenen Wald konnten die Einsatzkräfte verhindern.

Die Feuerwehren aus Hambrücken, Waghäusel, Forst und Bruchsal konnten schließlich den Brand löschen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an. Während der Löscharbeiten wurde ein 35-Jähriger Feuerwehrmann verletzt. Er musste vom Rettungsdienst mit einer Rauchgasintoxikation und Hitzeerschöpfung behandelt und ins Krankenhaus transportiert werden.

Die Feuerwehr war mit 8 Löschfahrzeugen der Wehren aus Hambrücken, Waghäusel, Forst und Bruchsal mit insgesamt 75 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Klaus Scheuermann im Einsatz. Zudem war vorsorglich das Wechselladerfahrzeug der Bruchsaler Feuerwehr mit dem Abrollbehälter Schlauch vor Ort, welcher aber nicht zum Einsatz kam. Die Polizei war mit einem Streifenwagen und dem Polizeihubschrauber der Hubschrauberstaffel vor Ort.

 

Bericht: Fabian Geier Bilder: [fge]

 

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