Am Montagabend, den 29.07.2019 nutzte die Einsatzmannschaft der Forster Feuerwehr trotz der kräftezehrenden unwetterbedingten Einsätze erneut die Möglichkeit, um in einem Abrisshaus eine realitätsnahe Übung durchzuführen.

Wie bereits bei der Monatsübung zuvor, stand in der Ubstadter Straße ein Abrisshaus für die Einsatzmannschaft zur Verfügung.

Pünktlich um 19 Uhr rückte ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Forst in die Ubstadter Straße aus. Vor Ort hatte das Ausbilderteam ein realistisches Einsatzszenario vorbereitet.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden diese von einem Passant in Empfang genommen. In einem Wohnhaus kam es zu einem Zimmerbrand und 2 Personen wurden noch vermisst.

Sofort ging ein Trupps unter Atemschutz und mit einem Rohr zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Der Bereich rund um den angenommenen Brandherd war mit Kunstnebel realitätsnah eingenebelt. Schnell konnte durch den ersten im Innenangriff befindlichen Atemschutztrupp, die vermissten Personen aufgefunden werden. Sie waren bewusstlos und wurden nach draußen gebracht.

Währenddessen stellte der zweite Trupp vor dem Gebäude den sogenannten Sicherungstrupp unter Atemschutz. Nachdem die Wasserversorgung und Verkehrsabsicherung aufgebaut war, baute ein weiterer Trupp im rückwärtigen Bereich eine Riegelstellung mit einem C-Rohr auf, falls es zu einem offenen Dachstuhlbrand kommen würde.

Im Nachgang wurde die Wohnung mittels einem Lüfter belüftet und rauchfrei gebracht. Solch realistische Übungsobjekte und damit verbundenen Übungsszenarios sind immer etwas Besonderes. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals beim Hauseigentümer für die Option zu diesem Übungsobjekt bedanken.

 

Bericht & Bilder: Fabian Geier

 

Bilder: